Abb. 12.
Chiesa di San Pietro
Vineis, Anagni
Italien, 13. Jh.
Fresko
Die dicht bis gedrängt stehenden Lamellen scheinen im unteren Bereich am
älteren und leicht feuchten Pilzhut durch. Der sehr hygrophane Hut ist typisch für
den Psilocybe semilanceata. Sehr naturrealistische Illustration, siehe
Vergleichspilz unten, weiss eingerahmt. Der Hutrand ist zart gerieft und häufig
durch Sporen dunkel bis schwarz gefärbt.
Der Spitzkegelige Kahlkopf kann im jüngeren Wachstumsstadium eine stumpfkegelige, an der Spitze teilweise rundliche Hutform aufweisen, die im weiteren Wachstum einfällt und die typische, spitzkegelige Form mit einer
Papille ausbildet, siehe Vergleichspilz, Mitte. Die Hutform dieser Art zeigt viele Varianten. Generell ist sie bleibend schmalkegelig bis stumpfkegelig, bis kegelig-glockenförmig, teilweise leicht buckelig. Mit eingebogenem Rand, zugespitztem
Hut und ausgeprägter Papille auf der Hutspitze.
Der Psilocybe semilanceata ganz rechts im Fresko mit der Farbgebung Schmutzigblassgelb, Elfenbein, Ocker bis Kastanienbraun entspricht der
typischen Hutfarbe.
Weitere naturrealistische christliche Illustrationen der Art Psilocybe
semilanceata, 12./16./48.1./67.1./72.1.
Vergleichspilze: Psilocybe semilanceata
Spitzkegeliger Kahlkopf, Narrenschwammerl, Goldchäppli, Kleines
Zwergmützchen, Spitzköpfle, Spitzkegulus, Champeigns, Wunderling,
Zauberpilz, Psilo, Psülos, Pilzn, Liberty cap, Magic Mushroom, Golden cap,
Shroom, Blue leg, Pixie cap, Witch`s hat, Sandy sagerose.
Vorkommen: Weltweit nördliche Breiten. In Europa weit verbreitet.
Stark psychoaktiv bis äusserst potent.
Bildquelle: Lo stregone di Assisi lostregonediassisi.blogspot.com
Bildquelle Vergleichspilz mitte: kurzweilai.net
Foto von: Ralpharama/wikimedia commons
Bildquelle Vergleichspilz unten: jlcheype.free.fr.
Abb.