Bildquelle: blick.ch

 

Geburtskirche Jesu Christi

Memorialkirche (Basilika) 

West Bank, Bethlehem

327–333 n. Chr.

Wandmosaik 1169

Das Goldgrundmosaik mit Perlmutt aus dem Jahre 1169, entstanden unter dem byzantinischen Kaiser M. Komninos, zeigt den hohen Stellenwert des psychoaktiven Pilzes in der Zeit der Kreuzzüge.

 

Über Jahrhunderte waren diese christlichen Pilzabbildungen unter Gipsschichten verborgen. Dank der aktuellen Freilegung und Renovation erstrahlen sie in neuem Glanz. Ursprünglich hatte das Mosaik eine Grundfläche von ca. 2000 m², wovon 125 m² noch erhalten sind. Diese wenigen Reste zeigen eine überaus grosse Anzahl an Pilzen. Dargestellt sind verschiedene Wachstumsstadien und verschiedene Arten.

Ursprünglich waren es zwölf Engel. Der Engel links schwebt auf fünf grünen Pilzen mit langen, gebogenen Stielen. In der oberen Mosaikbordüre sind 22 Pilze. In der unteren Mosaikbordüre ganz links versteckt sich ein weiterer prachtvoller Pilz, siehe Abb. 1.2./1.3./1.4.

 

Die Höhle, in der Jesus geboren wurde, wird ab dem 2. Jahrhundert verehrt.

Kaiser Hadrian errichtete 135 n. Chr. über ihr ein Adonisheiligtum, wahrscheinlich um die Jesusverehrung wieder zu unterbinden. Kaiser Konstantin der Große und seine Mutter Helena ließen 327–333 n. Chr. die Memorialkirche errichten und schmückten sie mit Mosaiken, die Jesus Christus geweiht wurden.

 

Bildquelle: blick.ch

Der langstielige Pilz beim linken Fuss hat eine parabolische Hutform. Die dicht

bis gedrängt stehenden Lamellen sind durch den hygrophanen Hut gut erkennbar. Detaillierte Beschreibung des hygrophanen Pilzhutes, siehe Abb. 12. Der Rand

ist dunkelgrün bis schwarz und deutlich gerieft. Der Stiel ist sehr lang und

schlank, gleichmässig dünn und leicht wellig gebogen. Direkt darunter ein Pilz

mit 90° gebogenem Stiel. Alles typische mykologische Bestimmungsmerkmale, die auf psilocybinhaltige Pilze zutreffen.

Total sind fünf Pilze abgebildet. Zahlensymbolik der biblischen Fünf, siehe Abb. 5.

 

Bildquelle: blick.ch

Die obere Pilzmosaikbordüre zeigt 22 Pilze. Drei davon sind hier abgebildet.

 

Bildquelle: Telepace Holy Land TV

Detail 1

Detail 2

Detail 3

Abb. 1.1.

 

Geburtskirche Jesu Christi
Memorialkirche (Basilika)
West Bank, Bethlehem
327–333 n. Chr.
Wandmosaik 1169

1.–13. Jahrhundert - Abbildungen 1.1.–111.​

Abb. 1.2.

 

Geburtskirche Jesu Christi
Memorialkirche (Basilika)
West Bank, Bethlehem
327–333 n. Chr.
Wandmosaik 1169

Abb. 1.3.

 

Geburtskirche Jesu Christi
Memorialkirche (Basilika)
West Bank, Bethlehem
327–333 n. Chr.
Wandmosaik 1169

Abb. 1.4.

 

Geburtskirche Jesu Christi
Memorialkirche (Basilika)
West Bank, Bethlehem
327–333 n. Chr.
Wandmosaik 1169